Gemeinsam mit der Klasse 1A haben wir, die 1B, im Oktober unsere Kennenlerntage in Bruck an der Mur verbracht. Begleitet wurde die 1B von Daniel Harrasser und Antonia Poppe. Die Strecke in die Steiermark legten wir mit dem Railjet zurück. Untergebracht waren wir im JUFA Weitental-Bruck an der Mur, das direkt am Waldrand ruhig gelegen ist. Ziel unserer Reise war es, einander besser kennenzulernen, um uns als Gruppe in Zukunft gut zu verstehen.
Tag 1
Um 8:10 Uhr war Treffpunkt in den Klassen (1A und 1B). Wir gingen zum Handelskai und fuhren von dort aus zum Hauptbahnhof. Da wir früh ankamen, hatten wir noch eine halbe Stunde Zeit, bevor der Zug einfuhr. Als wir einstiegen, entstand eine Schlange,, doch fanden wir schnell zu unseren reservierten Sitzplätzen. Die Zugfahrt dauerte zirka zwei Stunden. Aus dem Fenster konnten wir die wunderschöne Landschaft bewundern. Gegen Mittag kamen wir dann in Bruck an der Mur an.
Auf uns wartete schon ein Taxi, in das wir unsere Koffer gegeben haben. Wir selbst gingen zu Fuß durch die Stadt zum Hotel. Als wir ankamen, gab es bereits Mittagessen. Danach hatten wir den Check-in in unsere Zimmer. Wir durften eine Stunde auspacken oder mit unseren Eltern telefonieren.
Danach machten wir eine Stunde lang Kennenlernspiele, die andere Stunde haben wir einen kleinen Rundgang gemacht, damit wir uns in den nächsten Tagen nicht verlaufen.
Die Spiele waren sehr lustig und da die Erkundungstour nicht lange gedauert hat, waren wir noch für einige Zeit am Spielplatz. Der Spielplatz war großartig. Als wir uns ausgetobt hatten, drang aus der Küche bereits der Duft des Abendessens, dem wir hungrig folgten. Nach dem Essen hatten wir wieder eine halbe Stunde Freizeit, bevor das Abendprogramm begann: ein Spieleabend! Gespielt haben wir Werwolf und Schach. Am Ende haben fast alle bei Werwolf mitgemacht. Schließlich gingen wir alle zufrieden und satt in unsere Betten und waren schon gespannt, was wohl am nächsten Tag geschehen würde.
Tag 2
Der zweite Tag der Kennenlerntage hat uns am besten gefallen: Wir waren den ganzen Tag in Bruck an der Mur. Am Morgen mussten wir zwar früh aufstehen, aber dafür gab es ein sehr gutes Frühstück. Um einander besser kennenzulernen, haben wir theaterpädagogische Übungen gemacht. Hier stellten wir uns zum Beispiel vor, eine imaginäre Glaskugel über unserem Kopf zu haben. Nachdem diese platzte, wurden die Glassplitter am Boden verstreut und wir taten so, als könnten wir diese essen. Danach konnten wir auf einem Spielplatz spielen, bevor wir zu einer Wanderung aufbrachen. Beim Wandern haben wir Vögel und Ziegen gesehen. Wir haben auch einen sehr alten Baum gesehen, der uns tief beeindruckt hat. Die Wanderung hat ungefähr drei Stunden gedauert, hungrig und erschöpft haben wir dann das Mittagessen genossen. Satt und zufrieden durften wir unsere Handys benutzen, um unsere Eltern anzurufen. Kurz danach hatten wir Freizeit und konnten tun, worauf wir Lust hatten. Manche nutzten den Spielraum, wo es eine Kletterwand, einen Airhockeytisch und eine Dartscheibe gab. Einige Zeit später aßen wir zu Abend. Das Essen war echt okay!
Nachdem wir in unseren Zimmern waren, gingen wir kegeln. Zuerst teilten wir uns in Gruppen auf, und dann konnten wir schon loslegen. Eine Gruppe hatte nicht so viel Glück, denn auf einmal gingen die Kegel auf und ab, ohne abzusetzen. Die Störung der dieser Bahn konnte durch eine Mitarbeiterin leider nicht behoben werden. Das Team wurde daher in andere Gruppen aufgeteilt. Es war ein großer Spaß die Kegel zu treffen und umzuschmeißen. Müde von dem anstrengenden und ereignisreichen Tag fielen wir ins Bett und schliefen sofort ein.
Tag 3
Es war der Morgen vor der Abreise nach Wien. Der Abschied war schwer, aber innerlich waren wir auch froh, bald unsere Familien wiederzusehen.
Das Frühstück war wie jeden Tag köstlich. Wir hatten Eierspeise, Spiegelei, Cornflakes und zum Abschluss Obst und Kuchen. Dann hieß es: „Auf in eure Zimmer, packt eure Koffer!“ Wir wollten und mussten die Zimmer natürlich sauber hinterlassen. Wer schon sehr schnell bereit für die Abfahrt war, durfte noch ein letztes Mal auf den großen Spielplatz gehen. Dort haben wir uns dann alle getroffen, um lustige Theaterspiele zu spielen. Dabei ist es uns am Ende gelungen, einen Menschen-Knoten zu öffnen. Wir waren sehr stolz aufeinander.
Herr Harrasser und Frau Poppe trommelten alle Kinder zusammen, denn das Taxi für unser Gepäck stand schon bereit. Während unser Gepäck zum Bahnhof transportiert wurde, gingen wir zu Fuß, was eine halbe Stunde dauerte. Am Bahnhof angekommen stillten wir unseren Hunger mit Brötchen vom Bäcker – der ebenso wie unser Taxiunternehmen „Köck“ heißt.
Am Bahnsteig warteten wir auf den Railjet, der uns nach Wien brachte. Um 16 Uhr kamen wir auf der Donauinsel beim Schulschiff an, wo uns unsere Eltern schon erwarteten.
(geschrieben von Emilia, Nella, Hania, Finja, Najla & Elara)
Stimmen und Stimmungen
(Eingefangen von Bayan)
- „Das Kegeln hat großen Spaß gemacht!“
- „Die Kennenlerntage waren großartig. Ich wäre gerne länger in Bruck geblieben.“
- „Die Zimmer waren sauber und es gab sogar einen Balkon.“
- „Der Spielplatz war grandios!“
- „Das Theaterspielen war cool. Wir wollen jetzt auch in der Schule gemeinsam Theaterspielen.“
- „Die Tage waren super – bis auf den Schreck, weil wir eine Spinne in unserem Zimmer gefunden haben. Glücklicherweise hat Herr Harrasser sie in den Garten gebracht.“